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Hentschke Bau bekommt prominenten Baustellen-Besuch: Ministerpräsident Michael Kretschmer informiert sich über den Baufortschritt auf der Carolabrücke

Carbonbeton, Innovationskraft und Strukturwandel

Dresden / Bautzen, 14. September 2020.
Carbonbeton, Fachkräftemangel und ein Neustart der sächsischen Wirtschaft waren nur einige Themen des Zusammentreffens der Geschäftsführung der Bautzener Hentschke Bau GmbH mit dem Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Der sächsische Regierungschef besuchte eine Dresdner Baustelle des Unternehmens: die Carolabrücke über der Elbe, die unmittelbar zur Staatskanzlei führt.

„Für die Bauwirtschaft ist der Fachkräftemangel in Kombination mit den Corona-Folgen ein großes Thema“, berichtet Jörg Drews, Geschäftsführer der Hentschke Bau GmbH. Es mangele an Fachkräften, nicht nur in den Unternehmen, sondern auch in den Verwaltungen. Insbesondere Bauingenieure und Bausachverständige fehlten. Das führe zu einem großen Bearbeitungsrückstau bei der Ausschreibung, Genehmigung und Vergabe neuer Projekte. Homeoffice und durch Corona verwaiste Amtsstuben täten ihr Übriges. „Wir müssen Bau als Branche und als Beruf wieder attraktiver machen“, fordert Drews, dessen Unternehmen immer wieder als besonders guter Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet wird.  Hier seien Unternehmen, Verwaltungen, die Politik und die Bildungseinrichtungen gleichermaßen gefordert.

Wie diese gesellschaftlichen Akteure zusammenarbeiten können, zeigte sich auch auf der Carolabrücke. Dort wird in einem Modellprojekt erstmals mit Carbonbeton gebaut. Die Brücke wird dort auf einem Teilstück für den Fußgänger- und Radverkehr verbreitert. Um das Gewicht des überhängenden Brückenabschnitts zu reduzieren und zugleich die Langlebigkeit zu erhöhen, wurde teilweise Stahlbewehrung durch Carbon als Baumaterial ersetzt. Die Hentschke Bau GmbH ist in dieser Technologie führend. Entwickelt wurde die Methode von sächsischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Kooperation mit verschiedenen Unternehmen. Dank der Innovationsbereitschaft der lokalen politischen Entscheider konnte das erprobte Verfahren nun erstmals in die Praxis transferiert werden.

Die Carolabrücke ist eine wichtige Verkehrsachse für die Stadt Dresden und ein gelungenes Beispiel für eine moderne Infrastruktur. Die Brücke wird nach Fertigstellung sowohl für den Auto-, als auch für den Radverkehr und für Fußgänger attraktiver sein. Im Gespräch mit Technikern und Bauarbeitern zeigte sich Kretschmer sehr interessiert an den technischen Themen und Herausforderungen auf dieser und anderen Baustellen des Landes.

Weitere Informationen unter www.hentschke-bau.de.

Ministerpräsident Michael Kretschmer besucht Hentschke Bau

Solidarität und Unterstützung zugesichert

Bautzen, 17. Januar 2020.

Der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen war am 16. Januar zu Besuch bei der Hentschke Bau GmbH in Bautzen. Michael Kretschmer zeigte sich beeindruckt von dem innovativen Bauunternehmen. Neben wirtschaftspolitischen, baupolitischen und technologischen Themen standen auch die Brandanschläge der letzten Wochen und Monate auf der Gesprächsagenda. Kretschmer versicherte der Belegschaft und der Geschäftsführung seine Solidarität. Empfangen wurde Kretschmer am Firmensitz der Hentschke Bau in Bautzen von den Geschäftsführern Jörg Drews und Thomas Alscher sowie von Vertretern des Betriebsrates.

„Wir werden alles tun, um die Sicherheit auf Baustellen und für bauausführende Unternehmen zu erhöhen“, versicherte der Ministerpräsident. Zugleich verwies er auf die gute Arbeit der Sicherheitsbehörden, die sich intensiv um die Aufklärung der jüngsten Brandanschläge sowohl auf Hentschke Bau als auch auf andere Bauunternehmen bemühten. Seitens der Landesregierung werde alles getan, um die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Kretschmer bekundete seine Solidarität gegenüber den Mitarbeitern. „Gewalt und Brandsätze sind kein politischer Debattenbeitrag. Niemand darf zulassen, dass sich Menschen bei ihrer Arbeit bedroht fühlen.“ Zugleich zeigte der Ministerpräsident Verständnis für die Sorgen der Hentschke-Mitarbeiter und lobte deren Engagement. „Sie leisten Großartiges – handwerklich und technologisch.“

„Beeindruckend“ nannte Kretschmer die Bauprojekte des Unternehmens, das neben Autobahnbrücken, Straßen und Verwaltungsgebäuden unter anderem auch Bahnhöfe, Altenpflegeheime und Sozialbauten plant, entwickelt und errichtet. Mit mehr als 700 Mitarbeitern und dutzenden Großprojekten im ganzen Land gehört die Hentschke Bau GmbH zu den größten Bauunternehmen Ostdeutschlands.

„Wir sind in vielen Bereichen Markt- und Technologieführer“, machte denn auch Jörg Drews deutlich. Im eigenen Betonfertigteilewerk würden ständig neue Verfahren, Materialien und Technologien erprobt. Insbesondere bei Carbonbeton setze man Maßstäbe für die gesamte Baubranche. Die ganze Leistungsfähigkeit der Hentschke Bau GmbH wurde im Rahmen eines Rundganges über das Werksgelände sichtbar. „Wir investieren viel – in Maschinen, Top-Qualität und in die Menschen. Wir engagieren uns für die Region und möchten als einer der größten Arbeitgeber in Ostsachsen mit dafür sorgen, dass unsere Mitarbeiter und deren Familien eine liebenswerte Heimat und eine zukunftsorientierte Region vorfinden“, so Jörg Drews. Wirtschaftlicher Erfolg, mutige Investitionen und soziales Engagement gehörten untrennbar zusammen.

An der Führung durch das Unternehmen und an den Gesprächen nahmen neben dem Ministerpräsidenten auch der heimische Landtagsabgeordnete Marko Schiemann (CDU) sowie der stellvertretende Landrat Udo Witschas teil.

Weitere Informationen über die Hentschke Bau GmbH, deren soziales und gesellschaftliches Engagement, Karrieremöglichkeiten und Ausbildung sowie das Thema Bauen mit Beton gibt es unter www.hentschke-bau.de.